Bio

Oliver Peters, geboren 1970, lebt und arbeitet in Berlin. Seit den frühen 90er Jahren beschäftigt
er sich mit elektronischer Musik und trat bis 2011 unter dem Namen Evapori auf.
Seine Kompositionen basieren überwiegend auf konkreten Klangquellen: Feldaufnahmen,
Verfremdung vorgefundener Tonaufnahmen, Bearbeitung eigens erstellter Klangobjekte oder
klassischer Instrumente wie z.B. Klavier und Cello. Zusammen mit Nicolas Wiese gründete Peters
das Label AIC. Seine Klangarbeiten werden seit 2002 von verschiedenen Labels veröffentlicht.

Im Jahr 2006 begann er mit zahlreichen Vertonungsprojekten. Darunter der Film »Alle Zeit der
Welt«, der im Berliner Kino Sputnik mit dem 2. Preis prämiert wurde. Im Sommer 2007 wirkte
Peters bei dem Projekt MICROTON - Science and Sounds mit, bei dem es um die Vertonung von
Wissenschaftsfilmen ging. Das Programm wurde im Rahmen des Kurzfilmfestivals Hamburg, im Metropolis Kino gezeigt. Das Institut für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt zeigte einige der ausgewählten Filme zum Thema Neue Musik im Kontext von Technik, darunter auch Evaporis Beitrag E2250. Im Wettbewerb für JTTP– jeu de temps, ausgewählt 2009 von der Canadian 
Electroacoustic Community (CEC), belegte »Transkript 18« den 2. Platz.
Peters' Klangarbeiten wurden u.a. vom Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt. Jörn Lunds Animationsfilm »Laulu«, für den Peters die Geräusche produzierte, gewann den 1. Preis beim
Radar Kurzfilm-Festival 2012.


Aufführungen (Auswahl):

2012
ZKM IMATRONIC - Festival für elektronische Musik.
Präsentation des Stückes „The Curtsey" auf dem INA GRM-Akusmonium in Karlsruhe.
2011
Quiet Cue, Berlin
2010
Broken Sound #6, Stadtgarten Köln.  
Stepping into the Dark im Rahmen des Moers-Festivals
2009
Konzerte in Basel (Platfon), Freiburg (Kulturpark), Frankfurt a.M. (Phonophon)
2008
Two Acts and one Intermission, Festival in De Witte Zaal, Gent
2007
Ausklangfestival in der Hörbar, Hamburg
Alula Ton Serien in der Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig
2006
Blurred Edges Festival, Westwerk Hamburg
2004
»Transkripte 12-16«
Gastmusiker: Heidrun Schramm (Cellobearbeitung) und Nicolas Wiese (Tonbandbearbeitung) Aufführungen in Hamburg (Hörbar), Nijmegen (Extrapool) und Rotterdam (Wohlfahrt)